Programm 2022/2023

Eine deutsch-polnische Landpartie nach Klępsk / Klemzig mit dem Streichquartett des Preußischen Kammerorchesters
Details KartenBesuch bei Nachbarn
Die neue Öffnung der Brandenburgischen Sommerkonzerte in Richtung unseres östlichen Nachbars, der Republik Polen, wollen wir nicht nur mit Fahrten in die großen Städte wie Wrocław oder Gorzów Wielkopolski begehen. Vielmehr ist es ja auch wichtig, wie bei den „Klassikern auf Landpartie“ in Brandenburg auch, einmal in die polnischen Dörfer zu reisen. In Verbindung mit der Deutsch-Polnischen Gesellschaft und der Stiftung Zukunft Berlin wollen wir deshalb ein besonderes kirchliches Kleinod in der Woiwodschaft Lebus besuchen. Die im 15. Jahrhundert errichtete Marienkirche in Klępsk, dem ehemaligen Klemzig, gilt als eine der bedeutendsten Holzkirchen Polens. Ihre vielen volkstümlichen Schnitzereien, Gemälde und Ausmalungen machen sie zu einem besonderen Kleinod. Mit nach Polen reist als musikalischer Botschafter ein Streichquartett des Preussischen Kammerorchesters aus Prenzlau, welches vor allem durch ungewöhnliche Musikprojekte wie die reisende Opernbühne, sich derzeit in Brandenburg einen Namen macht.
Mitwirkende:
Streichquartett des Preußischen Kammerorchesters
Programm:
Mit Werken von W. A. Mozart und L. v. Beethoven
Zeitplan:
10:00 Uhr: Abfahrt Bus Fehrbelliner Platz
Essen & Trinken:
Kaffeetafel, Kleinigkeiten und Getränke
Veranstaltungsort:

Weltklang im Flugzeughangar
Der Hangar-312 befindet sich auf dem ehemaligen Militärflugplatz in Neuruppin. Doch wo einst Flugzeuglärm ertönte, findet man heute eine Veranstaltungsstätte der besonderen Art. 2018 wurde die erdüberdeckte, 400 qm große Gewölbehalle umgebaut. Moderne Veranstaltungstechnik trifft hier auf uriges Industrie-Ambiente. Ein passender Raum für den außergewöhnlichen Jazzmusiker und Vibraphonisten Oli Bott, der mit seinen verschiedenen Ensembles seit Jahren die deutsche Jazzszene prägt. Seine besondere Stellung zeigt unter anderem ein Kompositionsauftrag des Deutschen Bundestages zum 150. Jubiläum des ersten gesamtdeutschen Reichstages 2021. Bei den Brandenburgischen Sommerkonzerten stellt er sein Programm „Chronicles of Jazz“ vor: Maurice Ravel trifft auf Duke Ellington, Johann Sebastian Bach spielt mit Metallica, Erik Satie hängt mit Milt Jackson im Jazzclub ab. “Chronicles of Jazz” sind Phantasiegeschichten, in denen Kompositions-Giganten aus Klassik, Jazz und mehr aufeinandertreffen und eine Jazzsession miteinander spielen.
Mitwirkende:
Oli Bott Trio
Oli Bott, Vibraphon
Arnulf Ballhorn, Bass
Kay Lübke, Schlagzeug
Programm:
Mit Werken inspiriert von J. S. Bach, E. Satie, M. Ravel u.a.
Zeitplan:
11:15 Uhr: Abfahrt Bus Fehrbelliner Platz, 27,50€
13:00 Uhr: Infostand vor Ort, Kaffeetafel, Kleinigkeiten und Getränke
Essen & Trinken:
Kaffeetafel, Kleinigkeiten und Getränke
Beiprogramm:
13:45 Uhr: Busabfahrt zu historischen Stadtführung (zu Fuß), 105 Min., 9 € (Treffpunkt Selbstfahrer 14:00 Uhr Karl-Marx-Str. 1)
13:45 Uhr: Busabfahrt zur Fontane-Führung “Auf Fontanes Spuren"(zu Fuß), 105 Min., 9 € (Treffpunkt Selbstfahrer 14:00 Uhr Karl-Marx-Str. 1)
Veranstaltungsort:

Traditionsreiches zum Abschluss
Zum Saisonfinale führen die Brandenburgischen Sommerkonzerte noch einmal Traditionsreiches zu einer besonderen Landpartie zusammen. Die Kammerakademie Potsdam gilt seit vielen Jahren als profiliertestes Ensemble Brandenburgs und ist ein langjähriger und treuer Partner der Sommerkonzerte. Gerade wieder wurde das Orchester mit einem „Opus Klassik“-Preis für die Einspielung der Sinfonien von Franz Schubert auszeichnet. So ist es eine besondere Freude, mit diesem Spitzenensemble sowie dem Weltstar und Solo-Klarinettisten der Berliner Philharmoniker Andreas Ottensamer das Abschlusskonzert zu gestalten. Ebenfalls eine langjährige Bekannte der Brandenburgischen Sommerkonzerte ist die Kreuzkirche in Königs Wusterhausen. Sie war bereits Konzertort für viele Landpartien in den vergangenen Jahrzehnten. Mit dem schönen Umfeld von Schloss, Spree und den Parks bietet das Gotteshaus aus dem 16. Jahrhundert eine würdige Spielstätte für das Abschlusskonzert.
Mitwirkende:
Kammerakademie Potsdam
Andreas Ottensamer, Klarinette und Leitung
Programm:
W. A. Mozart: “Thamos, König von Ägypten”, Interludes
W. A. Mozart: Sinfonie D-Dur KV 297 "Pariser Sinfonie"
J. Ibert: Hommage à Mozart
G. Bizet: Sinfonie C-Dur
Zeitplan:
12:00 Uhr: Abfahrt Bus Fehrbelliner Platz, 27,50€
13:00 Uhr: Infostand vor Ort, Kaffeetafel, Kleinigkeiten und Getränke
Essen & Trinken:
Kaffeetafel, Kleinigkeiten und Getränke
Beiprogramm:
14:30 Uhr Besuch des Dahmeland-Museums, 90 Min., 5 €
15:00 Uhr: Führung durch das Schloss Königs Wusterhausen, 50 Min., 10 €
Veranstaltungsort:

Europäische Nachbarn zu Besuch - das Orchestre national d'Île de France im Nikolaisaal
Details KartenMitwirkende:
Orchestre national d'Île-de-France
Case Scaglione, Dirigent
Simone Lamsma, Violine
Programm:
Olivier Messiaen: *Les Offrandes Oubliées*
Jean Sibelius: *Violinkonzert in d-Moll op. 47*
Hector Berlioz: *Symphonie fantastique*
Veranstaltungsort:
Nikolaisaal Potsdam
Wilhelm-Staab-Straße 10, 14467 Potsdam
Der Nikolaisaal ist ein Konzert- und Veranstaltungshaus im Herzen der Potsdamer Altstadt.
Mit dem am 27. August 2000 eröffneten "dritten Nikolaisaal" nach dem Entwurf des französischen Architekten Rudy Ricciotti, ist das wohl spektakulärste Kapitel dieses geschichtsträchtigen Ortes aufgeschlagen. So wie sich in dem Um- und Neubau Ricciottis verschiedene Stile zu einer großartigen Synthese verbinden, versteht sich das Konzerthaus als Ort der künstlerischen Vielfalt, der sich der Tradition ebenso bewusst stellt wie er seine Türen für den frischen Wind des Neuen offen hält.